Social Media Marketing Guide

Social Media Marketing & Paid Social Guide

Social Media Werbung auf dem Vormarsch


Soziale Netzwerke sind für die meisten Unternehmen ein unverzichtbarer Kanal geworden. Sie galten bis vor kurzem noch als reine Awareness und Engagement Kanäle, doch mittlerweile entwickeln sie sich immer stärker in Richtung Sales, wodurch das Thema Social Commerce auch an Relevanz gewinnt. Social Media Content, der jedoch nur organisch ausgespielt wird, kann kaum mehr Reichweiten erzielen. Diesen durch Mediabudget zu pushen, ist unerlässlich geworden, wenn Unternehmen ihre Inhalte auch sichtbar machen wollen. Dieses Budget soll natürlich so effizient wie möglich eingesetzt werden - darum haben wir hier einen Leitfaden zu Social Media Marketing anhand von Facebook Ads zusammengestellt.


Facebook Business Manager richtig verwenden


Facebook schlägt Administratoren von Unternehmensseiten immer wieder einmal gerne vor, Posts doch mit kleinen Budgets zu bewerben, um so ihre Reichweite zu erhöhen. Wir raten von dieser Art der Bewerbung ab, da sie nicht zielorientiert ist und die Einstellungsmöglichkeiten begrenzt sind. Stattdessen unbedingt mit einem Werbeanzeigenmanager, wie jenem von Facebook selber oder anderen Anbietern, arbeiten. Die Verwaltung und Organisation der Anzeigen wird hier erleichtert und die Möglichkeiten in Bezug auf Zielgruppen und Reporting sind erheblich größer. Dadurch können Social Media Anzeigen effizienter geplant, ausgespielt, optimiert und reportet werden.


Social Media Marketing Ziele


Bevor Unternehmen damit loslegen Beiträge zu bewerben, sollten sie sich darüber klar werden, welches Ziel sie denn verfolgen wollen. Was ist das Geschäftsziel und was ist dementsprechend das Ziel der Bewerbung eines Beitrags? Was soll durch diesen Post erreicht werden?

 

Ohne ein klares Ziel kann auch nicht evaluiert werden in wie weit ein Post erfolgreich ist bzw. war.
Wichtig ist dabei, dass ein Post auch immer nur ein Ziel verfolgt und entsprechend auf einen KPI optimiert und gemessen wird. 

 

Facebook bietet dabei einen Vielzahl von möglichen Zielen, die verfolgt werden können. Das ausgewählte Ziel sollte im Anschluss auch in der Definition der Zielgruppen, in der Auswahl der Social Media Anzeigen und in der Erfolgsbewertung widergespiegelt werden.

 

 

Zielgruppen für Social Media Anzeigen


Es gibt unterschiedlichste Art wie Unternehmen ihre Social Media Zielgruppen definieren können. Wir empfehlen, auf bestehende Daten zurückzugreifen und diese zu analysieren. Oft ist Marketern gar nicht bewusst, wie viele Daten sie bereits verfügbar haben. Neben Marktstudien und -umfragen sind besonders die eigenen Daten aus CRM (Customer Relationship Management) Datenbanken oder Web Analytics sehr wertvoll und sollten eingesetzt werden. Anhand der Website Daten können zum einen Remarketing Listen gebildet werden, um User, die bereits auf der Unternehmensseite waren, wieder anzusprechen oder Statistische Zwillinge (oder auch Lookalike Audiences) auf Basis bestehender Zielgruppen gebildet werden, um User zu finden, die bereits existierenden Zielgruppen ähnlich, und daher besonders interessant, sind.

Hier ist es wichtig, die Facebook Ads wirklich auf die Interessen und Charakteristika der Zielgruppensegmente abzustimmen.



Tracking Basics im Social Media Marketing


Um wirklich ein Gesamtbild der Kampagnenperformance zu erhalten ist es essentiell, sich nicht nur die Kampagnenwerte anzusehen, sondern auch mitzuverfolgen, was denn später auf der Website passiert und wie sich User dort verhalten. Dafür ist es unerlässlich den Facebook Pixel einzubauen. Dieser erlaubt es zum einen Conversions auf der Seite mitzutracken sowie auch Remarketing zu betreiben.

Der Facebook Pixel kann im jeweiligen Facebook Business Manager Konto erstellt werden. Dieser Pixel wird danach auf der Website oder im Tag Manager der Website implementiert. Danach können unterschiedliche Events hinzugefügt werden, um bestimmte Handlungen auf der Website zu tracken. Facebook bietet hier eine breite Auswahl und kann zwischen dem Erfassen eines Events beim Laden der Seite oder beim Klick unterscheiden.

Auch hier sollte der Fokus auf Qualität statt Quantität gelegt werden. Es macht mehr Sinn, sich auf jene Handlungen zu fokussieren, die auch mit dem zuvor festgelegten Ziel zusammenhängen, als sich alle von Facebook zur Verfügung gestellten Handlungen im Detail zusehen und dadurch vermutlich mehr Verwirrung als Klarheit zu schaffen.



Best Practise Social Media Werbung


Zusammenfassend ist am wichtigsten ein eindeutiges Ziel festzulegen und auf Basis dessen alle anderen Teilbereiche festzulegen. Facebook bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten im Bezug auf Targeting, Ad Formaten und Tracking. Wir empfehlen aber sich davon nicht ablenken zu lassen, sondern sich stattdessen

 

  1. auf die für das Ziel relevanten Optionen zu entscheiden

  2. und auf einen klaren KPI zu optimieren.

 

Auf Basis dieses einen KPIs sollte schlussendlich auch die Kampagnenbewertung erfolgen. 

Social Media Werbung sollte ein ständiger Prozess sein, bei dem die generierten Learnings immer wieder laufend eingebaut werden und entsprechend die Bewerbung Schritt für Schritt optimiert wird.